Grund zur Freude: Entwicklungen des Studienjahres 2018/19

Der Sommer naht und das Studienjahr neigt sich dem Ende zu. Eine gute Zeit um Bilanz zu ziehen! Rund 84.000 Unterrichtseinheiten wurden insgesamt im Rahmen von Online-Seminaren, eLectures, Online-Tutoring Ausbildungen und Kooperationen mit Pädagogischen Hochschulen von unseren motivierten Fortbildungsteilnehmer_innen absolviert. Das ist eine Steigerung von mehr als 13.500 UE im Vergleich zum Vorjahr! Wir freuen uns über jede einzelne und danken Ihnen dafür!

Besondere Highlights

OTA – eine Ausbildung mit Mehrwert für die Hochschullehre
In 4 Durchgängen der Online-Tutoring Ausbildung durften wir viele PH-Lehrende aus mehreren Standorten und ihre speziellen Expertisen persönlich und virtuell kennenlernen und begleiten. 52 Anmeldungen waren es dieses Jahr, wir hoffen im kommenden Studienjahr noch viele weitere PH-Lehrende auf diesem Weg begleiten zu dürfen.

2. Online-Tagung Hochschule digital.innovativ | # digiPH2
Wir freuen uns, dass bereits der 2. Durchgang unserer Online-Tagung Hochschule digital.innovativ | #digiPH2 erfolgreich über die virtuelle Bühne gegangen ist! Auch hier konnten wir einen Zuwachs um 432 Teilnahmen verzeichnen: 1162 Teilnehmende besuchten die 47 Veranstaltungen rund um die digital-innovative Hochschullehre, ein besonderes Highlight war dabei die Auftaktveranstaltung im neuen Format, über die wir an anderer Stelle mehr berichtet haben! Einige vertiefende Beiträge werden Ende des Jahres in Form eines Tagungsbands erscheinen, an dem bereits auf Hochtouren gearbeitet wird. Die Herausgeber_innen Marlene Miglbauer, Lene Kieberl und Stefanie Schallert freuen sich mit Ihnen darauf!

Intensivierte Kooperationen
Unserer Beauftragung gemäß haben wir in sehr guter Zusammenarbeit mit vielen Pädagogischen Hochschulen kooperiert: in Form von OTA on demand-Durchgängen, eLecture-Reihen, On-Demand eLectures (für Unterrichtspraktikant_innen und geschlossene Gruppen), SOVL- und #DigiGrubi Seminarkooperationen wurden 115 gemeinsame Veranstaltungen durchgeführt und Beratungen angeboten. Dabei haben sich 3750 Hochschullehrende und Lehrende mit unseren speziell auf Pädagogische Hochschulen hin entwickelten Angeboten fortgebildet. Wir freuen uns sehr, dass unser Unterstützungsangebot für PHen immer stärker wahrgenommen und genutzt wird.

Die Virtuelle PH freut sich darauf, im folgenden Studienjahr gemeinsam mit Ihnen diesen Weg weiter zu beschreiten um die digital-innovative Hochschullehre gemeinsam voranzutreiben!

Das Team der Virtuellen PH im Studienjahr 2018/19

 

Ein interaktives Format für Konferenzen und Tagungen: Podiumsdiskussion meets Blitzvortrag

Ein zentraler Aufgabenbereich der Virtuellen PH ist das Pilotieren und Testen innovativer Online-Formate für die Lehrendenfortbildung. Die diesjährige Auftaktveranstaltung der 2. Online-Tagung Hochschule digital.innovativ | #digiPH2 erfolgte folgerichtig in einem experimentellen neuen Format:

„Blitzvortrag meets Podiumsdiskussion“

Screenshot: Blitzvortragende und Folie mit einer Fragestellung für die Expert_innenrunde im virtuellen Lernraum (Zoom)

Die Virtuelle PH nahm damit Anregungen aus dem Vorjahr auf und hatte die Intention, noch mehr Input zu ermöglichen, aber gleichzeitig das Format interaktiver und mehr auf Austausch orientiert zu gestalten. Wie das gelang? Durch vier anstelle von zwei Referent_innen wie im Vorjahr und internationale Zusammensetzung aus dem DACH-Raum. Darüber hinaus gab es die Vorgabe an die Vortragenden, eine inhaltliche Frage an die übrigen Expert_innen vorzubereiten und am Ende des 10minütigen Blitzvortrags als Folie einzublenden. Darauf folgten 5-10 Minuten Diskussion zwischen den Expert_innen, die auf die Fragestellung reagierten. Zudem wurden die Teilnehmenden niederschwellig zur Interaktion angehalten, indem Fragen in einem F&A-Modul der Webkonferenzplattform gestellt, aber auch via Klick auf ein Like-Symbol interessante Fragen anderer Teilnehmender „upgevoted“ werden konnten. Die höchstgewerteten Fragen wurden von einem professionellen Moderator aufgegriffen und an die Vortragenden weitergespielt. Zudem konnte im Chat interagiert und mit anderen Teilnehmenden kommuniziert werden. Am Ende der insgesamt zweistündigen Online-Veranstaltung gab es noch eine offene Fragerunde, wo Teilnehmende nochmals via Chat in Interaktion treten konnten.

Mit Internationalen Expert_innen Abwechslung hereinbringen

Die Vorteile liegen auf der Hand: das Format wird so kurzweiliger, da Abwechslung am Bildschirm und bei der Modulation/Intonation der unterschiedlichen Stimmen Teilnehmenden hilft, die Aufmerksamkeit über längere Zeit zu halten. Genau das kann sich in herkömmlichen On- (und Offline-!) Formaten von längerer Dauer als Herausforderung darstellen. Auch inhaltlich ist ein Gewinn zu beobachten: anders als bei Veranstaltungen, bei denen spontan zu Fragen aus dem Publikum aufgerufen wird, fällt hier oftmals zähes Ringen um Fragen weg, während gleichzeitig den Teilnehmenden mehr Zeit und Raum bleibt, sinnvolle Fragestellungen zu formulieren oder auf jene der Podiumsvortragenden einzugehen.

Ortsunabhängig. Überschaubarer Aufwand. Niederschwellige Teilnahme.

Weiters vereinfacht sich die Suche nach Referent_innen für entlegenere Standorte durch die wegfallende Anreise erheblich. Es können internationale Expert_innen unkompliziert gewonnen werden, da durch die virtuelle Teilnahme Anreise und Unterbringungskosten entfallen. Ebenso fallen hohe Ansprüche an infrastrukturell gut ausgestattete Vortragsräume bei begrenzten Sitzplätzen weg! Da alle Beteiligten sich bequem und unkompliziert via Browser zuschalten können – sogar mobil von unterwegs – ist die Teilnahme maximal durch die Raumkapazität der vorhandenen Webkonferenzlösungen beschränkt. Webinar-Softwarelösungen mit 500-10.000 Teilnehmenden sind allerdings keine Seltenheit mehr und werden immer leistbarer. Als Nachteil könnte gesehen werden, dass informeller Austausch mit den Referent_innen im Anschluss nur beschränkt – nämlich via Email und ohne Erfrischungen in der Hand 😉 – möglich ist. Grundlegende Computerkenntnisse und stabiles Internet sind zudem Voraussetzung für eine Teilnahme, was jedoch in Zukunft ein zunehmend kleineres Hindernis darstellen sollte.

Die sich ergebenden Anwendungsmöglichkeiten eines solchen Formats in der Hochschullandschaft sind also vielfältig. Eröffnungskonferenzen, Tage der Lehre, Forschungstage, Ringvorlesungen und ähnliche Veranstaltungen könnten davon profitieren.

Welche Voraussetzungen sind nach Erfahrung der Virtuellen PH für eine gelungene Veranstaltung zu beachten?

Neben reibungslos gewarteter Infrastruktur und technischem Support ist vor allem das Hereinholen einer möglichst breiten Expertise zentral: Diversität der Vortragenden in puncto Internationalität, Gender, Alter und Standpunkte ist unbedingt anzustreben. Außerdem ist professionelle Moderation, die auch auf Bedürfnisse und Probleme der Teilnehmenden zeitnah eingehen kann, im Onlinebereich noch wichtiger, wo die informelle Kommunikation durch fehlende Gesten und Mimik teilweise beschränkt ist.

Unser Fazit:
Operation gelungen, Patient_innen am Leben! Wir legen den Pädagogischen Hochschulen Österreichs dieses Format guten Gewissens ans Herz und laden zur Nachahmung ein. 😉

 

 

Das war die Online-Tagung #digiPH2!

Das war die Online-Tagung #digiPH2!

1430 absolvierte Fortbildungsstunden bei 47 Veranstaltungen!

Das kann sich sehen lassen, wie wir finden! Über 55 Referent_innen aus Österreich, Deutschland und der Schweiz gaben in Form von eLectures Wissen und Erfahrungen weiter, so kam auch die bundesweite und internationale Vernetzung nicht zu kurz. Die 1162 Anmeldungen zeigen, dass der Bedarf vorhanden ist. Tendenz steigend: über 400 Menschen mehr als im Vorjahr haben von der Möglichkeit Gebrauch gemacht, sich mit unserem Format der Online-Tagung fortzubilden!

Gesichert wird der Lernertrag auch durch einen interaktiven Tagungsband mit vertiefenden Praxisbeiträgen und wissenschaftlichen Artikeln, der gegen Ende 2019 digital erscheinen wird. Während die Virtuelle PH und ihre Referent_innen für Sie am Tagungsband tüfteln: warum sehen Sie nicht einfach die eine oder andere der 42 fantastischen eLectures über unsere YouTube-Playlist nach: digital-innovative Impulse garantiert!

 

Informationen zum Tagungsband der Online-Tagung #digiPH2

Informationen zum Tagungsband der Online-Tagung #digiPH2

Die Online-Tagung #digiPH2 neigt sich in großen Schritten ihrem Ende zu! Zeit für uns, den neuen Tagungsband genauer ins Auge zu fassen. Denn: nach der Tagung ist vor der Tagung – oder zumindest dem nächsten Tagungsband. Freuen Sie sich daher mit uns auf dessen 2.0-Version: umfasste der Tagungsband im letzten Jahr noch 420 Seiten, wird es dieses Jahr eine stärkere Beitragsauswahl geben, damit er bei hoher Qualität und zahlreichen Beiträgen kompakter wird. Außerdem wird es eine Clusterung der Beiträge nach Themenbereichen des Kompetenzmodells von Modell von Eichhorn et al. 2017 geben, um schon im Inhaltsverzeichnis schnellen Überblick zu ermöglichen. Die vertiefenden Beiträge zu den eLectures der Tagung werden dieses Mal sowohl in Form von Praxisberichten, als auch wissenschaftlichen Forschungsbeiträgen aufgenommen. Wie auch letztes Jahr wird der digitale Tagungsband zudem interaktiv sein: Sie finden zu jedem Beitrag die entsprechende Aufzeichnung bereitgestellt. Eine Veröffentlichung gegen Ende des Jahres 2019 ist angepeilt.

Sollten Sie sich bis dahin schon in die digital-innovative Hochschullehre vertiefen wollen, sei Ihnen der Tagungsband der 1. Online-Tagung 2017/18 nochmals ans Herz gelegt: https://www.virtuelle-ph.at/digiph/archiv-online-tagung-digiph/#tagungsband

Unsere Nachschau-Empfehlung #digiPH2

Unsere Nachschau-Empfehlung #digiPH2

Folgende 5 eLectures legt Ihnen das Team der Virtuellen PH ganz speziell ans Herz, obwohl wir natürlich prinzipiell alle zur Nachschau empfehlen würden! 🙂

  • digiPH2 eLecture: STARTklar: Onboarding digital fördern am Beispiel eines online Startpakets der PH Tirol  (13. März @ 18:0018:30)
    Gerlinde Schwabl & Patrick Pallhuber
    Hand aufs Herz: wie koordiniert war Ihr eigener Berufseinstieg? Sich daran zu erinnern, bildete den erfrischenden Einstieg in diese eLecture. Onboarding ist wichtig, aber auch komplex. Deshalb verrieten uns die Referent_innen, wie Sie es mit Hilfe eines Inverse Blended Learning-Konzepts an der PH Tirol geschafft haben, standardisiert alle nötigen Informationen an die Neueinsteigenden zu bringen: zum richtigen Zeitpunkt, in der richtigen Menge, und: differenziert nach dienstrechtlichem Status! Dringende Nachschauempfehlung, wir verraten nur soviel: die Online-Tutoring-Ausbildung hat hier tolle Früchte getragen. 😊
  • digiPH2 eLecture: Flipped Classroom im Lehramt Primarstufe  (14. März @ 18:0018:30)
    Andrea Dobida
    Wie die Virtuelle PH bei der Umsetzung von Lehrveranstaltungen unterstützen kann, zeigte der innovative Beitrag von Andrea Dobida. In der Übung „Medienkompetenz“ für Studierende des 5. Semesters an der PH Burgenland wurden vier Präsenzeinheiten mit verschiedenen digitalen Online-Angeboten der Virtuellen PH kombiniert. Coffeecup learning (Mikrolerneinheiten), eLectures sowie das Online-Seminar „Volksschule 2.0 – Digitale Medien für den Unterricht“ wurden genutzt. Die im Online-Seminar gestellten Aufgaben wurden dafür einfach kurzerhand an das Flipped Classroom Format angepasst! Die Online-Aktivitäten wurden jeweils zwischen den Präsenzterminen von den Studierenden auf der Plattform der Virtuellen PH absolviert. Im Rahmen der Präsenzeinheiten wurde dann gemeinsam mit der Lehrbeauftragten reflektiert und diskutiert. Einfach inspirierend und unbedingt zum Nachahmen empfohlen!

  • digiPH2 eLecture: Das E-Portfolio als Bachelorabschluss (21. März @ 17:0017:30)
    Ralph Kugler & Josef Buchner
    Diese eLecture eröffnete das Panel „Digital innovative Lehrer_innenbildung“. An der PH St. Gallen wird seit 2017 mit intensiv mit E-Portfolios gearbeitet: Interessante Einblicke wurden geboten, die verständlich machen, wie das Portfolio auch bei Bewerbungen an Schulen nützlich sein kann. Zudem wurde das Konzept E-Portfolio als Bachelorabschluss vorgestellt: herkömmliche Leistungsnachweise werden dadurch vertieft und aufgewertet. Gleichzeitig wird auf einer Metaebene das E-Portfolio auch als „Methodik“ erlernt, die in den eigenen Berufsalltag Eingang finden soll. Nicht zuletzt dokumentieren E-Portfolios aber auch persönliche professionelle Entwicklungen, deren Mehrwert letztlich allen Mitstudierenden zur Verfügung stehen kann. Was Studierende dazu sagen, wurde in Form einer Evaluation erhoben. Erste Ergebnisse können Sie unter obigem Link selbst nachsehen!

  • digiPH2 eLecture: Digitale Tools mit Lehramtsstudierenden erleben, erarbeiten und kritisch reflektieren (21. März @ 19:0019:30)
    Daniel Handle-Pfeiffer & Christoph Winter
    Bei dieser praxisorientierten eLecture wurde das (nicht nur) bei Studierenden auftretende Problem der unkritischen „Toolverliebtheit“ angesprochen. In einer Blended-Learning-Veranstaltung an der Universität Wien wurde mit Lehramtsstudierenden erarbeitet, wie der Einsatz von Tools didaktisch begründet und kritisch reflektiert erfolgen kann. Dabei wurden auch innovative Arten der Lehrveranstaltungsevaluierung vorgestellt. Beispielsweise wurden die Studierenden bei dieser Lehrveranstaltung aufgefordert, ihr Feedback kreativ mit dem Tool Canva in Form einer Grafik darzustellen. Wie das funktioniert, können Sie jederzeit unter obigem Link nachsehen.
  • digiPH2 eLecture: E-Learning-Modelle für die Ausbildung im Bachelorstudium Lehramt Primarstufe (21. März @ 20:0020:30)
    Walter Fikisz
    Auch diese eLecture war Teil des empfehlenswerten Panels „Digital innovative Lehrer_innenbildung“. Walter Fikisz stellte vor,  wie das berufsbegleitende Bachelorstudium Lehramt Primarstufe an der PH Niederösterreich aufgebaut ist. Besonders interessant für Pädagogische Hochschulen erscheinen uns die angesprochenen Inservice-Trainings, die Lehrenden an der PH Niederösterreich als Mikrolerneinheiten zum Selbststudium zur Verfügung stehen. Weiters wurden Professionelle Lerngemeinschaften gegründet, bei denen sich Lehrende mindestens einmal vor Semesterbeginn trafen, um Ideen für die Umsetzung der E-Learning Anteile zu entwickeln. Bei Bedarf konnten diese auf die Unterstützung bereitgestellter eDidaktiker_innen zurückgreifen: Prädikat: sehens- und nachahmenswert!

 

Sie finden diese und alle übrigen Veranstaltungen als Youtube-Playlist unter folgendem Link: https://www.virtuelle-ph.at/digiph/#playlist

PS: die Auftaktveranstaltung sollten Sie sich natürlich auch zu Gemüte führen: einige Blitzvortragende haben uns freundlicherweise Nachlese-Material bzw. Foliensätze zur Verfügung gestellt, mit denen Sie sich in die Vortragsthemen vertiefen können:
https://www.virtuelle-ph.at/digiph/#auftakt

 

 

3-teilige „hands-on“ eLecture-Reihe zu micro:bit

3-teilige „hands-on“ eLecture-Reihe zu micro:bit

Oliver Kastner-Hauler

Oliver Kastner-Hauler (Copyright: Michael Sauer)

Folgende 3 eLectures von Oliver Kastner-Hauler, einem der Mitautoren des österreichischen micro:bit Schulbuches Computational Thinking mit BBC micro:bit (Creative Commons Lizenz: CC-BY), bieten Ihnen den perfekten Einstieg ins Programmieren mit Ihren Schüler_innen:

Sie können sich virtuell Ideen und Anregungen zur Umsetzung holen und diese auch gleich ausprobieren: (mehr …)

Blitzlicht Panel 2: Lehrer/-innenbildung der Zukunft – digital und innovativ!

In diesem zweiten Panel der Online-Tagung Hochschule digital.innovativ | #digiPH2 werden innovative Lehrkonzepte aus Österreich, Deutschland und der Schweiz vorgestellt, die angehende Lehrkräfte auf die zunehmend digital-vernetzte Welt vorbereiten.


 

 

digiPH2 eLecture: Die Zusatzqualifikation „Informations- und Medienkompetenz“ der Heidelberg School of Education

Do 21. März @ 17:3018:00

Aus Deutschland berichtet Julia Werner, School of Education der PH Heidelberg, über die Zusatzqualifikation «Informations- und Medienkompetenz». Studierende erwerben sich dabei die notwendigen Kompetenzen, um selbstständig technologie-angereicherte Lernarrangements zu gestalten.

 

(c) Bernhard Schiling

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Das war die Auftaktveranstaltung #digiPH2!

Das war die Auftaktveranstaltung #digiPH2!

Das Organisationsteam der Online-Tagung blickt zufrieden auf einen sehr gelungenen Auftakt und ein durchaus forderndes Experiment zurück: Blitzvortrag meets Podiumsdiskussion, und das mit hohem Besuch aus dem Bildungsministerium, einer neuen Plattform und internationalen Expert_innen.

Es wurde lebhaft diskutiert:  

Stefan Aufenanger skizzierte, dass digitale Lehre sinnvoll in die Hochschullehre eingebunden werden muss: als Potenzial für innovative Prozesse und mit Blick auf die im Bolognaprozess geforderte “Employability” von Studierenden. Er warf neben der Frage nach Fluch oder Segen der digitalen Lehre auch jene danach auf, ob Fortbildungen in digitaler Lehre verpflichtend gemacht werden sollten – und erhitzte damit die Gemüter. 😉 Gelingt Innovation top-Down oder bottom-up? Die Antworten darauf schauen Sie am besten in der Aufzeichnung nach! 

Mandy Schiefner-Rohs gab Einblicke in ihre Erfahrungen zum Einsatz digitaler Medien in der Lehrer_innenbildung in Deutschland und die sogenannten OERlabs, die Lehramtsstudierenden gemeinschaftliches Erarbeiten ermöglichen. Sie räumte mit Mythen um die digitale Affinität von Lehramtsstudierenden auf und warnte vor der Reduzierung der Auseinandersetzung auf technologisch orientierte Aneignungsprozesse. Wie ein breiter Blick auf Digitalisierungsprozesse in der Lehrer_innenbildung gelingen kann, war die Frage, die sie ans Podium richtete.  

Claude Müller Werder plädierte in seinem Vortrag unter anderem dafür, (Hochschul)Lehrende bei der Planung von Blended Learning Szenarien mitzunehmen”. Er präsentierte dazu eine Change Matrix und gab spannende Einblicke in dessen Einsatz beim Entwickeln eines Studienformat der ZHAW, dessen Präsenzphasen reduziert und flexibilisiert wurden. Zur Diskussion gestellt wurde, wie viel studentische Präsenz wirklich bei vertieften Hochschulstudien notwendig ist. 

Marlene Miglbauer lieferte zum Abschluss des Rundumblicks in die Nachbarländer den österreichischen Kontext und skizzierte derzeitige Entwicklungen an den Pädagogischen Hochschulen: diese befinden sich in einer starken Phase der Transition: durch die Pädagog_innenbildung NEU ebenso wie den Masterplan Digitalisierung und einen wachsenden Bedarf an berufsbegleitenden Studien. Sie betonte die Unterstützungsfunktion der Virtuellen PH bei diesen Herausforderungen durch diverse Formate und wie diese bereits genutzt werden und wies auf die starke Veränderung des Berufsbild der Hochschullehrperson hin. Wie aber sieht ein erfolgreiches Modell der Transition zur digitalen Hochschule aus?  

Ob für Sie befriedigende Antworten oder Denkanstöße auf alle diese Fragen gefunden wurden, können Sie am besten durch Nachschau der Veranstaltung feststellen, wozu die Virtuelle PH Sie herzlich einlädt:  

Unser Fazit: Operation gelungen, Patient_innen quicklebendig!
Die Teilnehmenden gingen mit einem breiten Spektrum an neuen Eindrücken nach Hause – natürlich rein im übertragenen Sinn.
E
in weiterer Vorteil so einer rein virtuellen Veranstaltung! 😉

Stefanie Schallert und Lene Kieberl

Stefanie Schallert und Lene Kieberl

 

Heute 17:00: Blitzlicht Panel 1: [D-3] – Ein Projekt zur Förderung digitaler Kompetenz in der DeutschlehrerInnenbildung

Heute 17:00: Blitzlicht Panel 1: [D-3] – Ein Projekt zur Förderung digitaler Kompetenz in der DeutschlehrerInnenbildung

Logo: D-3

Bildung in Zeiten digitalen Wandels braucht Medienkompetenz. Wie aber kann Medienbildung in die Aus-, Fort- und Weiterbildung von Lehrkräften integriert werden? Antworten darauf gibt dieses erste Panel der Online-Tagung #digiPH2, vorgestellt von René Barth.

 

Sarah StumpfSarah Stumpf eröffnet das Panel mit der Darstellung eines im Projektzusammenhang entstandenen Kompetenzmodells für die Lehramtsausbildung, welches die Erfordernisse didaktischer Vermittlung im Kontext einer digitalen Gesellschaft berücksichtigt.

 

zur Veranstaltung

 

Marie GüntzelAnschließend stellt Marie Güntzel die Sensibilisierung künftiger Lehrkräfte für die anspruchsvolle Aufgabe des Prüfens ins Zentrum. Die Problematik angemessener Prüfungsformate wird exemplarisch am (E-)Portfolio diskutiert.

 

 

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