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digiPH5 Hop on, Hop off Lehre 2022 – Diversität, Inklusion & Transformation
Februar 2, 2022 @ 14:45 - 16:15
In diesem Format können Sie flexibel auf- und abspringen, wie schon der Name sagt! Mehrere Expert_innen geben einen kurzen Input und stehen dann jeweils in einem eigenen Raum (Breakoutroom) zum Vertiefen und Nachfragen bereit. Diese Vortragenden geben Ihnen folgenden Input rund ums Überthema Diversität, Inklusion & Transformation:
Petra Traxler (PHDL): Diversitätsbewusste (digitale) Hochschullehre – Die Zukunft der Hochschullehre nach der Pandemie
Die digitale Transformation wirkt sich auch auf die Hochschule aus und erfordert ein flexibles Studienangebot für eine heterogene Zielgruppe unter den Herausforderungen der zunehmenden Digitalisierung und den Veränderungen durch die Corona Pandemie. Wie sich die diversitätssensible (digitale) Hochschullehre in Zukunft zeigt, wurde anhand einer im Mixed-Method-Design konzipierten Studie erhoben.
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Sabrina Lisi (FHNW): Transformatives Lernen – Erwerb intersektionaler Gender-Kompetenz
Das vorgestellte Projekt hat zum Ziel, ein Lehrkonzept für angehende Lehrpersonen zu entwickeln, wodurch intersektional ausgerichtete Gender-Kompetenzen erworben werden können. Mit «intersektional» ist gemeint, dass die Sensibilisierung zwar den Fokus auf «Gender» legt, aber inklusiv sein soll: intersektionale Gender-Kompetenz ist weder rassistisch, klassistisch noch sonst diskriminierend, daher inklusiv. Das Lehrkonzept stützt sich auf die Theorie des «Transformativen Lernens» nach Mezirow (1997, S. 5) und meint damit einen Prozess, bei dem durch kritische Reflexion bereits bestätigte eigene Vorannahmen wie Sichtweisen und Einstellungen sowohl verändert als auch erweitert werden.
Das Projekt setzt also den Schwerpunkt auf das Ermöglichen von Transformationsprozessen bei angehenden Lehrpersonen. Der Erwerb von Wissen und das Erreichen eines «Wollens» kann als nachhaltige Sensibilisierung bzw. Transformation des «habit of mind» verstanden werden.
Um die Wirksamkeit dieses Lehrkonzepts zu erfassen, werden sowohl die einzelnen Projektphasen als auch das gesamte Lehrkonzept evaluiert und der Transfer in die Schulpraxis durch ein Anschlussprojekt ermöglicht.
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Florentine Paudel (PH Wien): Das Universal Design for Learning in der begleiteten Schulpraxis des Fachs „Inklusive Pädagogik“
Aufgrund der Pandemie konnte die begleitete Schulpraxis des Fachs „Inklusive Pädagogik“ im Wintersemester 2020 nicht in Präsenz abgehalten werden und daher mussten u.a. digitale Umsetzungsmöglichkeiten geschaffen werden. Die theoretische Auseinandersetzung mit dem Universal Design for Learning ermöglichte jedoch die Rahmenbedingungen, um den Erwerb und die Förderung vor allem der digitalen Kompetenzen der Studierenden in dem Mittelpunkt zu rücken. Denn die Gestaltung von u.a. digitalen Lehr-/Lernumgebungen stand im praktischen Teil der Lehrveranstaltung im Fokus. Es werden im Rahmen des Beitrags diese Umsetzungsmöglichkeiten vorgestellt und sollen für die zukünftige Gestaltung der Lehrveranstaltung diskutiert werden.
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Die Referent_innen stehen im Anschluss in Breakout Rooms für Vertiefung und Fragen zur Verfügung – Sie können zwischen den Räumen hin und herspringen und sich die Infos holen, die für Sie am relevantesten sind!
CoModeration: Sabrina Gerth
Expert_in: Sabrina Lisi, Petra Traxler, Florentine Paudel